Die Kehrwiederchöre sind im Landkreis Hildesheim in der Gemeinde Söhlde beheimatet und beleben seit über 45 Jahren das musikalische Leben in der Börde.
Der Ursprung liegt in den siebziger Jahren: im Jahr 1974 wurde der gemischtstimmige Chor gegründet und 1977 der Kinderchor. Auf der Suche nach einem geeigneten Namen für den Chor spielte die Kehrwiederkirche in Steinbrück eine große Rolle. Zum einen, weil dort zu Weihnachten 1973 der erste Auftritt einer kleinen, befreundeten, singfreudigen Gruppe war, zum anderen weil die 1974 gegründete Gemeinde Söhlde die Kehrwiederkirche in ihrem Wappen zeigt.
Mit der Namensgebung „Kehrwiederchor“ soll zum Ausdruck gebracht werden, dass der Chor in der Gemeinde Söhlde beheimatet ist und die Mitglieder aus allen Ortschaften dieser Gemeinde kommen, inzwischen auch aus angrenzenden Gemeinden zwischen Hildesheim und Peine.
Der Kinderchor entstand aus einer musikalischen Hoheneggelser Grundschulklasse, die mit Barbara Lubrich während der 4 Grundschuljahre jeden Morgen zu Beginn des Unterrichts als erstes gemeinsam gesungen hat. Der Wunsch, auch nach der Grundschulzeit gemeinsam weiter zu singen, kam sowohl von den Kindern als auch von den Eltern. Bei einer Ausschreibung zur Gründung eines Kinderchores auf Gemeindeebene erhielten die Chorleiter 90 Anmeldungen. Nach einem kleinen Aufnahmetest wurden schließlich 63 Kinder aufgenommen und die erste Probe fand am 17. Oktober 1977 in der Grundschule Hoheneggelsen statt, wo der Chor bis heute seine Probenräume hat. Anschrift: An der Schule 10, 31185 Hoheneggelsen.
Die Kehrwiederchöre sind Mitglied im Arbeitskreis Musik in der Jugend (amj) und im Niedersächsischen Chorverband (NC) im Deutschen Chorverband (DCV).